Zottelstedt mit sensationellem Pokalsieg
Die Männer von der Ilm sprinteten beim Löschangriff uneinholbar davon. Zeit ist bislang beste überhaupt
04. September 2017 / 04:53 Uhr
Zottelstedt holt den Sieg. Foto: Dirk Lorenz-Bauer
Landkreis. Apoldas Bürgermeister Rüdiger Eisenbrand (FWW) wünschte zu Beginn des Kreispokalwettkampfes zwei Dinge: Fairness und den Sieg der Zottelstedter. Beides trat am Samstag ein. In 22,59 Sekunden nämlich sprinteten die Feuerwehrmänner aus dem Apoldaer Ortsteil beim Löschangriff auf dem Sportplatz über die 95-Meter-Distanz.
Derartig schnell sei im Kreisfeuerwehrverband Weimarer Land noch nie eine Mannschaft gewesen, lobte Vorsitzender Denis Sander. Annähernd folgen konnten bei den Männern lediglich Pfiffelbach mit 24,45 und Magdala mit 28,64 Sekunden.
Eine Pumpe dient allen
Umso sensationeller wirkt der Zottelstedter Erfolg. Verdientermaßen gab es dann auch Pokal, Urkunden und Preisgeld/Gutschein. Quasi um die Ehre kämpften Lengefelds Frauen, die ohne Konkurrentinnen waren. Sie errannten sich anerkennenswerte 35 Sekunden. Lengefelds Männer mussten kurzfristig absagen; sie wären für die Zottelstedter sicher ernstzunehmende Gegner gewesen.
Apropos: Im Jugendbereich siegte auf der 55-Meter-Bahn ebenfalls Zottelstedt mit 24,36 Sekunden vor dem Nachwuchs aus Niederroßla (27,18) und Pfiffelbach (30,5). Alle Mannschaften nutzten die gleichen, vorab durch Zottelstedt zur Verfügung gestellten Pumpen.
Für Süßes sorgten Dirk Schütze (SPD) mit 50 Euro für rote Brause und Vize-Landrätin Christiane Schmidt Rose (CDU) mit Lollis.
Dirk Lorenz-Bauer / 04.09.17